Hilfe und Informationen


Allgemeine Fragen
Auf den Limit-Preis wird eine Vermittlungsgebühr in Höhe von 21% plus der gesetzlichen Mwst auf die Vermittlungsgebühr erhoben. Dies gilt für den Freien Verkauf, sowie für die Auktionen.
Beispiel für ein Objekt mit einem Limit von 100,00 €:

+ 21% Vermittlungsgebühr auf das Limit = 21,00 €
+ 19% Mwst auf die Vermittlungsgebühr = 3,99 €

Das ergibt einen Rechnungsbetrag von 124,99 €
Diese Objekte sind "Ohne Limit" angesetzt, d.h. es kann nach Belieben geboten werden.
In der Regel fangen die Gebote bei 10,00 € an.
Bilder und Antiquitäten, die Sie uns zur Auktion anvertrauen, sehen tausende Interessenten im Katalog und im Internet. Sie werden brillant abgebildet, von unseren Experten kunstwissenschaftlich beschrieben und marktgerecht bewertet.
Unsere Kataloge gehen an Kunstliebhaber, Sammler und Museen in aller Welt. Damit ist gewährleistet, daß wir für Sie den besten Preis in der Auktion erzielen.

Einlieferungen zu den Auktionen werden das ganze Jahr über zu den Geschäfstzeiten entgegengenommen. Wir arbeiten mit Experten zusammen, die nach Terminabsprache für Begutachtungen, Schätzungen und Restaurierungen zur Verfügung stehen. Bei größeren Sammlungen, Nachlässen oder bedeutenden Einzelstücken besuchen wir Sie auf Wunsch gerne persönlich. Sie können mit uns über unser Einlieferungs-Formular in Verbindung treten.
Sie haben nicht das passende gefunden?
Wir sind gerne bereit für Sie unverbindlich nach bestimmten Objekten zu recherchieren und Sie umgehend zu informieren, wenn wir das entsprechende Objekt erhalten haben.
Bitte benutzen Sie dafür unser Gesuche-Formular und hinterlassen Sie Ihren Wunsch.

Fragen zur Auktion
Jede Auktion ist ein spannendes Erlebnis. Es steht Ihnen offen, mitzusteigern oder einfach einmal zuzusehen und die besondere Atmosphäre kennenzulernen. Der Eintritt ist frei und anonym.
Mitbieten können Sie persönlich im Auktionssaal, per schriftlichem Vorgebot, telefonisch oder per Internet. Die verschiedenen Möglichkeiten werden in den folgenden Fragen näher erörtert.
Auf unserer Webseite haben Sie die Möglichkeit Ihre Gebote online abzugeben. Wählen Sie hierzu die Objekte in unserer aktuellen Auktion einfach aus und schicken diese über unsere Webseite einfach an uns ab. Ansonsten gilt für das Online Gebot das gleiche, wie für das schriftliche Vorgebot.
Der Auktionator führt Sie durch die Auktion und erklärt zu Beginn noch einmal die wichtigsten Punkte, die Sie beim Mitsteigern berücksichtigen sollten. Der Auktionator nennt nun in der Reihenfolge der Katalognummern die einzelnen Gegenstände und das Limit.
Sie steigern mit, indem Sie ein deutliches Handzeichen geben. Sollten Sie dennoch einmal übersehen werden, machen Sie sich einfach durch einen Zuruf bemerkbar. Jedes Gebot übersteigt das vorangehende um ca. 10%. Der Zuschlag erfolgt mit den Worten "Zum Dritten" und dem Hammerschlag.
Auf den Auktionen haben Sie auch die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Sie geben dem Kunst & Auktionshaus Eva Aldag schriftlich bekannt, an welchem Objekt Sie interessiert sind. Wichtig ist die Telefonnummer, unter der man Sie zum Zeitpunkt der Auktion erreichen kann. Wir rufen Sie direkt vom Auktionssaal an, bevor der gewünschte Gegenstand versteigert wird und Sie bieten am Telefon mit.
Falls Sie keine Zeit haben persönlich an der Auktion teilzunehmen, können Sie ein schriftliches Vorgebot abgeben (das Formular hierzu liegt jedem Katalog bei). Auf diesem geben Sie Ihr Höchstgebot bekannt, bis zu dem Sie mitsteigern wollen.
Wir garantieren Ihnen, daß Sie den Zuschlag auch unter Ihrem persönlichem Höchstgebot erhalten, wenn keine höheren Gebote vorliegen. Bei gleich hohen Vorgeboten entscheidet der Zeitpunkt des Eintreffens. Sie haben Vorrang gegenüber gleich hohen Geboten aus dem Publikum.
Eine Besonderheit einer Auktion besteht darin, daß Sie selbst den Preis bestimmen können, den Sie zu zahlen bereit sind. Als Orientierungshilfe dient Ihnen das Limit. Es ist möglich ein sogenanntes Untergebot abzugeben. Wir nehmen Untergebote unter Vorbehalt an, die den Limit-Preis nicht mehr als 10% unterschreiten!

Fragen zum Freien Verkauf
Zunehmender Beliebtheit erfreut sich der Freie Verkauf im Kunst & Auktionshaus Eva Aldag. Ohne auf einen Auktionstermin zu warten, kann man bei uns im Freien Verkauf in aller Ruhe auswählen und einkaufen, wie in einem Geschäft.
Das umfangreiche Kunst- und Antiquitätenangebot umfaßt u.a. Gemälde, Graphiken und Kleinmöbel, sowie Glas und Porzellan, Keramiken, Silbergegenstände, Teppiche, Schmuck, Uhren und vieles mehr finden sich in unserer reichhaltigen Warenpalette.

Fragen zur Bezahlung
Die Ware ist zahlbar sofort nach Erhalt der Rechnung netto Kasse ohne Abzug. Die Ware bleibt bis zur vollen Bezahlung Eigentum des Auftraggebers.
Es werden Überweisungen, Barzahlungen und EC-Karten akzeptiert. Scheckzahlungen sind nicht möglich.
Bei Überweisungen aus Ländern, die nicht der Europäischen Union angehören, müssen wir Ihnen leider die Auslandsüberweisungsgebühr unserer Bank in Höhe von mind. 13,00 € in Rechnung stellen.
Die Ware bleibt bis zur vollen Bezahlung Eigentum des Auftraggebers.
Scheck- bzw. Kreditkartenzahlungen sind nicht möglich.
Volksbank Stade-Cuxhaven eG.
Bankleitzahl : 241 910 15
Konto-Nummer : 2000 434 600
BIC : GENODEF1SDE
IBAN : DE06 2419 1015 2000 4346 00

Steuer-Nummer : 43/101/08163

Fragen zum Versand
Soweit nichts anderes vereinbart wurde, werden die Objekte per Post zu den jeweils aktuellen Konditionen und Lieferbedingungen der Deutschen Post AG zugestellt. Auf diese Kosten wird die gesetzliche Mwst erhoben!
Die Ware wird nach Gutschrift des Rechnungsbetrages auf unserem Bankkonto ausgehändigt bzw. zugeschickt.
Die Verpackungskosten sind abhängig von Größe und Beschaffenheit der Objekte. Im Normalfall liegen diese zwischen 5,00 € bis 10,00 €, für aufwendigere Verpackung bis ca. 50,00 €, zuzüglich der gesetzlichen Mwst.
Kosten für Sendungen ins Ausland oder z.B. für Möbel geben wir Ihnen auf Anfrage bekannt.
Auf Wunsch können wir Ihre Objekte zu den jeweils aktuellen Konditionen der Deutschen Post AG für den Transport versichern lassen.
Eine Haftung für Glasbruch während des Transportes schließen wir generell aus.

Sonstige Fragen
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Gotik:
Begriff für die Epoche in Europa von der Mitte des 12. bis zum Ende des 15. Jahrhundert, wobei es zwischen den einzelnen Ländern zeitliche, regionale und stilistische Unterschiede gab. Das Entstehungsgebiet der Gotik ist die historische Landschaft der Île de France bei Paris, wo seit 1137 der Chor der Abteikirche Saint-Denis errichtet wurde. Die Vereinheitlichung des Raumes, d.h. Langhaus, Chor und Querhaus bilden anders als in der Romanik eine Einheit, die Auflösung der massiven Wände zu einem Skelettbau mit Spitzbogen, Stützen, Diensten und Maßwerkfenstern sowie die Höhensteigerung der Räume können als charakteristische Merkmale der gotischen Kathedrale genannt werden. Die gotische Plastik stand zunächst im Dienste der Architektur. Die Säulenfiguren an den Kirchenportalen ordneten sich der Architektur unter.
Repräsentanten: Tilman Riemenschneider, Veit Stoß.

Renaissance:
Wiedergeburt - Bezeichnung der Kunst von etwa 1350 bis zum 16. Jahrhundert. Von Florenz ausgehend entwickelte sich gegen Ende des 14. Jahrhunderts eine Geisteshaltung, die rückblickend als Wiedergeburt der klassischen Ideale der griechischen und römischen Antike klassifiziert wurde. Im Laufe des 15. und 16. Jahrhunderts breitete sich die Renaissance zunächst über Italien und danach über ganz Westeuropa aus und bestimmte das gesamte Kunstschaffen. Der humanistischen Prämisse folgend, den Mensch in den Mittelpunkt allen Denkens zu stellen, schufen geniale Künstler ihre unsterblichen Werke. In der Literatur erfuhr die Renaissance ihre Krönung durch die Dramen-Dichtungen William Shakespeares. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts musste die Renaissance der Opulenz des Barock weichen, bevor ihr Gedankengut im Klassizismus des 18. Jahrhunderts eine erneute Wiedergeburt erfuhr.
Repräsentanten: Donatello, Leonardo da Vinci, Michelangelo, Raffael, Dürer, Holbein, Cranach, Fouquet.

Barock:
Epochenbegriff für die Kunst des 17. Jahrhunderts. Der um 1600 von Rom ausgehende Kunststil des Barock durchdrang innerhalb kürzester Zeit die bildende Kunst, Literatur und Musik in fast ganz Europa und reichte in den bildenden Künsten bis etwa 1770.
Repräsentanten: Peter Paul Rubens, Anthonis van Dyck.

Louis-quatorze:
Ludwig, XIV. (1643-1715), Klassisch gemäßigter Barockstil.

Rokoko:
Ausdrucksform der Bildenden Kunst zwischen etwa 1730 und 1770. Die Stilepoche des Rokoko löste in den 1720er Jahren das von Pathos und Monumentalität geprägte Barockzeitalter in Europa ab. Die aus Frankreich kommende Rocaille (Muschelwerk) wurde zum Grundmotiv ornamentaler Dekoration. Die Strenge und Schwere des Barocks wichen einer Leichtigkeit, Zierlichkeit und Verspieltheit, zugleich erfolgte eine Aufhellung der Farben. Durch die Hinwendung zum Intimen, Persönlichen, findet die anmutige, verspielte Formensprache des Rokoko vor allem in der Kleinkunst und im Kunstgewerbe ihren Ausdruck: in Möbeln und Tapeten, in Gold- und Silbergerät und in der Mode. Genau so untrennbar wie mit den glanzvollen höfischen und städtischen Zentren Paris, München, Potsdam und Petersburg ist die Kunst des Rokoko mit den Namen der Herrscher dieser Zeit verbunden: Mit Ludwig XIV. von Frankreich, Friedrich dem Großen von Preußen und Katharina der Großen. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts fand das Rokoko in dem formstrengeren, antiken Idealen nacheifernden Klassizismus einen würdigen Nachfolger.

Louis-seize:
60er Jahre des 18. Jahrhunderts, Übergang vom Rokoko zum Klassizismus.

Klassizismus:
Begriff für die Kunstströmungen, die sich auf antike, meist griechische Vorbilder beziehen. Nach heutigem Verständnis ist Klassizismus die Epoche zwischen 1750 und 1840, in welcher der Spätbarock nach und nach durch die klassizistisch orientierte Kunst ersetzt wurde. Die damals einsetzende Erforschung der griechischen Kunst und Architektur weckte eine wahre Begeisterung für die antiken Vorbilder. Die Glyptothek in München, das Panthéon in Paris, die Neue Wache und das Brandenburger Tor in Berlin sind nur einige Beispiele des wiedererweckten klassischen Stils.
Repräsentanten: Antonio Canova, Bertel Thorvaldsen, Johann Gottfried Schadow, Christian Daniel Rauch, Jaques-Louis David, J.A.D. Ingres.

Empire:
Eine Abart des Klassizismus, die von den Formen der römischen Kaiserzeit ausgeht.

Biedermeier:
Kunst und Kultur, die in der Zeit von 1815 bis 1860 zwischen Romantik und Realismus im deutschen Raum angesiedelt ist. Den Namen erhielt die Epoche durch die Zeitschrift "Fliegende Blätter". Dort erschienen regelmäßig Gedichte eines angeblichen schwäbischen Schullehrers Gottlieb Biedermeier. Die Malerei der Zeit wurde durch intime, behagliche Motive bestimmt. Nach der deutschen Jahrhundertausstellung 1906 in Berlin setzte sich der Begriff "Biedermeier" für Mode und Möbel von schlichten, schnörkellosen, aber handwerklich hochwertigen Möbeln durch.
Repräsentanten: Carl Spitzweg, Ludwig Richter, G. F. Kersting, J. P. Hasenclever.

Gründerzeit:
Ausgehend vom Ende der Biedermeierzeit bis Ende des 19. Jahrhunderts, teilweise kurz darüber hinaus. Objekte massiger als im Biedermeier, gerade Formen, aber verspielte Verzierungen.

Jugendstil:
Deutsche Bezeichnung für die Kunst zwischen 1890 und 1910. Der Name entstammt der ab 1896 in München erscheinenden Zeitschrift "Jugend". International wird die Stilrichtung auch als Art Nouveau (Frankreich), Modern Style (England) oder Sezessionsstil (Österreich) bezeichnet. Der Jugendstil eroberte ganz Europa und es entstanden unzählige Objekte, deren Spektrum von der Malerei, dem Kunstgewerbe bis zur Architektur reicht. Eine Forderung des Jugendstils war die künstlerische Formgebung von Alltagsgegenständen, d.h. Schönheit und Zweckmäßigkeit sollten miteinander verbunden werden. Die geforderte Einheit des Künstlerischen konnte nur durch individuell geprägte Formgestaltung erreicht werden, die den Jugendstil zu einer Vorstufe der Moderne werden ließen. Das wesentliche Merkmal des Jugendstils ist eine lineare, oft asymmetrische Ornamentik, deren Vorbilder vor allem in der Natur und Pflanzenwelt zu suchen sind. Bedeutende Jugendstilzentren bildeten sich in München, Darmstadt, Brüssel, Paris und Nancy (Glaskunst von Emile Gallé).
Repräsentanten: Gustav Klimt, Otto Wagner, J. Hoffmann.

Art Nouveau:
Französische Bezeichnung für Jugendstil.

Art Déco:
Ist die Bezeichnung für die dem Jugendstil verwandte kunstgewerbliche Stilrichtung der Jahre von 1920 bis 1940. Es war der Versuch, den spektakulären Glanz der Vorkriegszeit zu erhalten. Gerade vertikale und horizontale Linien und dezente Farben dominierten. Im Kern bedeutete Art Déco eine Stilisierung des Designs mit der Notwendigkeit, schon in der Entwurfsphase Funktionalität mit ästhetischer Qualität zu verbinden.

Belle Epoque:
Bezeichnung für die Zeit eines gesteigerten Lebensgefühl in Frankreich am Anfang des 20. Jahrhunderts.